 |
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 | West 2007 |
|
|
Teilnehmer
|
4. Regional Konferenz West im Christus-Zentrum Gelsenkirchen am 29.09.2007
von Alfred Raschke
DRANBLEIBEN LOHNT SICH! – ALPHA Kurse im Gefängnis: Unter diesem Thema der Konferenz trafen sich etwa 25 Geschwister und Mitarbeiter in der Gefängnis Mission zum jährlichen Austausch, Gebet und um Erfahrungen der Gefangenen Arbeit miteinander zu teilen. In der gastfreundlichen Atmosphäre der Christus Gemeinde Gelsenkirchen führte uns der Lobpreisleiter Peter Arnolds durch die Anbetung und den Lob Gottes. Pastor Bob Zins teilte mit uns ein Wort für die Versammlung. Er unterstrich anhand vom 1.Korintherbrief 14 die Wichtigkeit der Gaben des Geistes für unseren Dienst. Denn jeder soll mit seiner Gabe dienen, die er empfangen hat. Paulus betont auch, dass wir etwa prophetisch dienen sollen, damit der Leib Christi auf erbaut werde.
|
|
|
Geistliches Wort
|
Im geistlichen Wort zum Thema: DRANBLEIBEN LOHNT SICH! führte der Leiter von licht im Dunkel, Pastor Wilhelm Trienen, tiefer in den Text des Paulus vom 1.Timotheus 6,11-12 hinein. Hier ermahnt uns der Apostel, das wir Menschen Gottes sind, wenn wir tun, was der Herr uns sagt. Ausharren bedeutet dranbleiben im guten Kampf des Glaubens. Dann wird unser Herr Jesus einmal zu uns sagen können: „Gut gemacht, du guter und treuer Knecht, geh ein in die Freude deines Herrn!“ (Mt 25,23) Dranbleiben ist mehr als „dranhören“ – wir sollen Täter des Wortes sein, ermutigt uns das Wort Gottes und nicht nur Hörer. Hebr 6,12 sagt uns: Verheißungen werden durch Glauben und Ausharren errungen. Wir wollen standhaft bleiben, auch wenn man uns in unserem Zeugnis für Christus als dem einzigen Weg zum Vater ins Wanken bringen will, durch Druck oder erwecken von Menschenfurcht – da wollen wir besser Gottesfürchtig sein, als aus Menschenfurcht und falscher Liebedienerei den breiten Weg zu gehen! So berichtete kürzlich der Präses des BFP Ingolf Ellßel von einem Treffen aller Religionsgemeinschaften in der EU. Hier forderte Roman Prodi alle auf, nicht mehr zu missionieren. Als der Bruder Ellßel aber sagte, dass die Bibel ihn unmissverständlich auffordere, Jesus Christus als den einzigen Weg zum Vater zu verkünden, wurde er als Fundamentalist verunglimpft.
|
|
|
Alpha im Gefängnis
|
Im Anschluß an das geistliche Wort zeigten uns unsere Gäste Günter Binder und Dieter Intlekofer aus Frei-burg neue Wege der Mission mit dem ALPHA KURS auf. Mit Freude erzählten sie von ihren Erfahrungen in der JVA Freiburg. Hier läuft der Alpha Kurs bereits seit 3 Jahren. Die ersten Früchte sind bereits zu erkennen. Dieter sagte, er lasse sich vom Fundamentalismus Vorwurf nicht abschrecken, freimütig Jesus zu bekennen. Denn im Alpha Kurs steht Jesus und das Kreuz im Zentrum. Er erklärte, dass eine genaue und geschickte Vorgehensweise beim Kurs entscheidend für den evangelistischen Erfolg sei.
So wird z.B. bei den ersten 3 der 10 Abende nicht gebetet, um die Neuen nicht zu verschrecken. Dann, am 4. Abend, geht dafür das ganze Thema über Gebet. Denn ohne Gebet läuft nichts! Zur Zeit laufen in Deutschland etwa 1400 Kurse, wo Menschen auch in Gefängnissen zum Glauben an Jesus kommen. Die Erfahrung zeigt, dass die besten Helfer aus den Kursen selbst kommen. Sie sind noch natürlicher und nicht so „theologisch besser wisserisch“ geprägt, wie manche „Fromme“. Nach seinen Worten ist es in den Kursen öfters ein Problem, die „Frommen“ dazu zu bringen, „mal die Klappe zu halten“ und nicht den Erfolg der Kurse zu gefährden. Denn Alpha funktioniert wie ein Kochrezept – nur wenn man die Regeln einhält, klappt es, will sagen: Schmeckt der Braten auch! Neben der guten biblischen Lehre und dem Lobpreis gibt es bei ALPHA bekanntlich auch gutes Essen
und man darf auch (ALPHA) Witze erzählen. |
Ein ALPHA Witz Der Biologielehrer berichtet in der Schule den Kindern über die Wale in den endlosen Ozeanen. Er erzählt von den riesigen Mäulern der Wale, die mühelos Menschen darin aufnehmen könnten – aber sie eben nicht verschlucken könnten, da ihr Schlund zu klein sei. Da meldete sich die kleine Maria zu Wort: Aber die Bibel sagt, wegen seines Ungehorsams sei der Prophet Jona vom Wal verschluckt worden und 3 Tage in dessen Bauch geblieben. Darauf der Lehrer: Glaubst du echt so ein seltsames Märchen? Maria bleibt standfest und sagt: Meine Eltern sagen, dass die Bibel die Wahrheit ist. Deshalb glaube ich an die Geschichte von Jona und dem Wal. Aber wenn ich mal in den Himmel komme, werde ich Jona fragen, wie das genau mit dem Wal war. Der Lehrer: Und was machst du, wenn dein Jona in der Hölle ist? Hm, sagt die kleine Maria: Dann, Herr Lehrer, kannst DU ihn ja dort fragen! |
|
|
|
Iwan Stukert
|
Im Anschluss erzählte Iwan Stukert von seinen Plänen, eine Bibelgruppe unter russisch sprechenden Gefangenen aufzubauen. Seine russische Gemeinde in Bochum erlebt zur Zeit so etwas wie einen geistlichen Aufbruch. Sie hat enormen Zulauf und zählt schon 500 Mitglieder, so dass sie neue Gemeinderäume einrichten konnten.
|
Für die Gruppe „Leben erleben“ erzählte Horst Müller von den Aktivitäten in der JVA Gelsenkirchen. Sein Motto ist: Die Seelsorge mit Bekehrung zu Jesus Christus ist Abkehr von Satan! Horst erzählte auch von seiner Arbeit mit einem einsitzenden Dr. und Rechtsanwalt, der ein bekennender Atheist ist. Doch in der Seelsorge öffnet er sich immer mehr und will genaueres über Jesus erfahren. |
Zum Abschluss der Tagung gaben die anwesen den Geschwister aus den westdeutschen Gefängnisgruppen einen höchst interessanten Einblick in ihre Erfahrungen. Da etliche von ihnen schon viele Jahre ins Gefängnis gehen, konnten wir viel von dem erfreulichen Wirken Gottes hinter Gittern hören. Während dem ausführlichen Erfahrungsaustausch berichteten etwa die Geschwister der Gruppe „Leben erleben“ aus Gelsenkirchen/Bochum vom weiteren Wachstum der Männergruppe und ebenso die Frauengruppe in der JVA Gelsenkirchen. |
|
Bahmann
|
Bahmann aus Persien
Ein Moslem findet Jesus
Bahmann berichtete auf der West Konferenz, wie er Christ wurde
Das Zeugnis des ehemaligen Strafgefangenen Bahmann ist ein beeindruckendes Beispiel von der lebensverändernden Kraft Jesu. Alfred Reschke arbeitete fast 40 Jahre als Vollzugsbeamter in der JVA Bochum. Dort kam der Iraner Bahmann, der 5 Jahre in Bochum einsaß, in die Bibelgruppe der beiden „Alfredos“. Er war Moslem gewesen, wurde aber durch das Wort Gottes und den Kontakt mit den 2 Alfredos in seinem Herzen von Christus angerührt. Gott wirkte sofort verschiedene Wunder in seinem Leben. So wurde er als Gebetserhörung ganz schnell entlassen. Und obwohl er als Straffällig gewordener ausgewiesen werden sollte, hat Gott ihm wie durch ein Wunder alle Wege geebnet, in Deutschland bleiben zu dürfen. Ja, der Herr Jesus segnete ihn noch mehr mit einer Arbeit als Meister in einer Firma, mit einer schönen großen Wohnung, einer glücklichen Ehe. Auf seiner Arbeit hat er Kontakt mit vielen moslemischen Jugendlichen, denen er ein lebendiges Zeugnis für die Liebe Jesu ist. Er tut heute Dienste in 2 Gemeinden (eine deutsche und eine iranische), geht in Essen auf den Bahnhof und kümmert sich um drogenabhängige Jugendliche, um Alkoholiker und um einsame Menschen. Ihnen erzählt er von der frohen Botschaft eines neuen Lebens in Jesus Christus.
|
|
|
|
 |
 |
 |
 |
|
 |